Merz verschiebt Schultermin – Telefonate mit Trump und Selenskyj geplant

Bundeskanzler Friedrich Merz hat kurzfristig seine Tagesplanung geändert, um wichtige Gespräche zur Situation in der Ukraine zu führen. Nach Informationen der Bild-Zeitung plant er Telefonate mit US-Präsident Donald Trump sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Die strategischen Abstimmungen sollen noch am heutigen Vormittag stattfinden.

Für die Gespräche sagte Merz seinen geplanten Besuch zum bundesweiten Vorlesetag in der Robert-Reinick-Grundschule in Berlin ab. Den Termin übernimmt stattdessen Kanzleramtschef Thorsten Frei. Regierungskreise betonten, dass die kurzfristige Umplanung notwendig gewesen sei, um auf aktuelle Entwicklungen im Ukraine-Konflikt reagieren zu können.

Ob und in welchem Umfang die Bundesregierung über die Inhalte der Telefonate berichtet, soll in Abstimmung mit den beteiligten Staatschefs entschieden werden. Klar ist jedoch: Die Gespräche gelten als Teil der diplomatischen Bemühungen, die Lage in Osteuropa weiter eng zu koordinieren.