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Das Bundeskriminalamt verzeichnet erneut einen deutlichen Anstieg von Straftaten, die sich gegen Frauen richten. Einzig bei den Tötungsdelikten ist ein Rückgang erkennbar den Begriff „Femizid“ verwendet das BKA in diesem Jahr allerdings nicht. Die aktuellen Bundeslagebilder zu Gewalt gegen Frauen und zu häuslicher Gewalt wurden heute in Berlin von Innenminister Alexander Dobrindt, Frauenministerin Karin Prien und BKA-Präsident Holger Münch vorgestellt.
Die Zahlen, die ntv.de vorab vorlagen, zeichnen ein alarmierendes Bild: Die Zahl der weiblichen Opfer häuslicher Gewalt stieg um 3,5 Prozent auf 187.128. Insgesamt wurden 265.942 Betroffene registriert, so viele wie nie zuvor. Frauen machen weiterhin den größten Anteil aus, während rund 30 Prozent der Opfer Männer sind. Gleichzeitig wurden 152.812 Tatverdächtige erfasst, ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Statistik zählt dabei Fälle, nicht Personen ,weshalb Opfer mehrfach erfasst werden können, Tatverdächtige jedoch nur einmal.
Sowohl im Bereich der häuslichen als auch der digitalen Gewalt geht das BKA von einer hohen Dunkelziffer aus, da viele Betroffene die Taten nicht melden. Auffällig ist erneut: In nahezu allen Deliktgruppen von Sexual- und Gewaltdelikten bis hin zu Menschenhandel, stammt ein Großteil der Tatverdächtigen aus dem engen persönlichen Umfeld der Frauen, häufig aus früheren oder aktuellen Partnerschaften.
Geschrieben von: Matthias Masnata
BKA meldet neuen Höchststand: Gewalt gegen Frauen nimmt weiter zu
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