China warnt Washington: US-Kriegsschiffe nähern sich Venezuelas Küste

China hat am Mittwoch deutliche Kritik an den USA geäußert, nachdem Satellitenaufnahmen amerikanische Kriegsschiffe zeigten, die nahe der venezolanischen Küste operieren. Die militärischen Bewegungen im Süden der Karibik verschärfen die ohnehin angespannte Lage zwischen den globalen Großmächten weiter.

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, rief Washington dazu auf, die Region nicht weiter zu destabilisieren. Sie betonte, China lehne sämtliche Maßnahmen ab, die gegen Prinzipien der UN-Charta sowie gegen die Souveränität anderer Staaten verstoßen. Die US-Schiffe sollen sich Berichten zufolge bis auf wenige Dutzend Meilen an venezolanisches Hoheitsgebiet angenähert haben.

Die Warnung aus Peking erfolgt in einer Phase bereits wachsender Spannungen zwischen den USA und Venezuela. Washington hat seine Marineaktivitäten in der Karibik und im östlichen Pazifik zuletzt intensiviert und mehrere Einsätze gegen Schiffe durchgeführt, denen Drogenschmuggel vorgeworfen wurde. Auch der Einsatz größerer Einheiten wie des Flugzeugträgers USS Gerald R. Ford sorgt in der Region für zunehmende Unruhe.
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