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today24. Oktober 2025
Der Personalabbau beim Hausgerätehersteller Miele in Gütersloh nimmt weiter Gestalt an. Von den 700 Arbeitsplätzen, die im Rahmen der Produktionsverlagerung ins polnische Werk wegfallen sollen, ist inzwischen etwa die Hälfte abgebaut. Gleichzeitig testet das Unternehmen ein neues Beteiligungskonzept, um über die Zukunft des Standorts zu sprechen.
Am Donnerstag trafen sich Vertreter der Geschäftsleitung, der IG Metall und des Betriebsrates zu einer sogenannten „Fishbowl-Diskussion“ – einem offenen Gesprächsformat, das es ermöglichen soll, in größerer Runde strukturiert zu diskutieren. Das Treffen fand im Rahmen des bestehenden Zukunfts- und Tarifvertrags statt.
Unter dem Motto „Das Gütersloher Werk wird kein Industriemuseum“ diskutierten die Beteiligten über Perspektiven für die Produktion am Standort. Die zentrale Frage: Wie kann Miele den Standort langfristig auslasten und wettbewerbsfähig halten, nachdem Teile der Fertigung ins Ausland verlagert werden?
Laut Unternehmensangaben soll die neue Diskussionsform helfen, mehr Transparenz zu schaffen und die Belegschaft frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Die IG Metall betonte, dass sie weiterhin auf sozialverträgliche Lösungen und den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze dränge.
Geschrieben von: Florian Jäger
Miele in Gütersloh: Personalabbau schreitet voran – Neues Diskussionsformat soll Zukunft klären
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