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today8. Oktober 2025 5
Deutschlands Städte und Gemeinden freuen sich über steigende Einnahmen aus der Hundesteuer. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kletterten die Einnahmen im vergangenen Jahr auf rund 430 Millionen Euro – so viel wie nie zuvor. Seit 2014 haben sich die Einnahmen aus der Abgabe um fast 40 Prozent erhöht. Doch der Anstieg ist nicht nur auf mehr Hunde zurückzuführen.
Obwohl die Summe stetig wächst, bedeutet das laut Statistikern nicht automatisch, dass auch mehr Hunde gehalten werden. Denn die Höhe der Hundesteuer variiert stark – abhängig von Kommune, Anzahl der Tiere im Haushalt und der jeweiligen Rasse. So erheben manche Gemeinden für sogenannte „Listenhunde“ deutlich höhere Steuersätze.
Nicht nur die Steuer wird teurer – auch das Halten eines Hundes an sich wird zunehmend kostspielig. Besonders die Preise für Hundefutter sind in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen. Im Vergleich zu 2020 müssen Tierhalter heute im Schnitt 35,3 Prozent mehr für Hunde- und Katzenfutter zahlen. Zum Vergleich: Die allgemeine Inflation lag im selben Zeitraum bei 19,3 Prozent.
Während die öffentlichen Kassen profitieren, geraten viele Hundehalter finanziell zunehmend unter Druck. Besonders Familien mit mehreren Tieren oder Halter großer Hunderassen spüren die steigenden Kosten. Eine bundesweit einheitliche Regelung für die Hundesteuer gibt es nicht – jede Kommune legt ihre eigenen Sätze fest, was zu großen Unterschieden führt.
Geschrieben von: Matthias Masnata
Hundesteuer auf Rekordhoch: Kommunen nehmen über 400 Millionen Euro ein
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