Butterpreis rutscht auf Zweijahrestief – Discounter senken Preise vor Weihnachtszeit

Pünktlich zur beginnenden Plätzchensaison können sich Verbraucher über eine gute Nachricht freuen: Der Preis für Butter ist deutlich gesunken – und liegt nun auf dem niedrigsten Stand seit zwei Jahren.

Mehrere Supermarktketten und Discounter haben den Preis für ein 250-Gramm-Päckchen Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken auf 1,49 Euro gesenkt – ein Rückgang um 30 Cent.

Den Anfang machte wie so oft Lidl, kurz darauf folgten Rewe, Edeka, Aldi Nord und Süd, Kaufland, Penny und Netto mit entsprechenden Anpassungen. Auch andere Butterprodukte wurden günstiger.

Laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn ist der Preisverfall vor allem auf ein hohes Milchaufkommen und einen überdurchschnittlichen Fettgehalt zurückzuführen. Beides führt dazu, dass die Butterproduktion steigt – und die Preise entsprechend sinken.

Bereits Anfang des Jahres war der Preis unter die Zwei-Euro-Marke gefallen, nachdem er im Oktober 2024 noch bei 2,39 Euro lag – dem bisherigen Allzeithoch.

Interessanterweise spielen die Verbraucher selbst eine Rolle bei der aktuellen Entwicklung: Durch die gestiegene Nachfrage nach abgepackter Butter – insbesondere nach den letzten Preissenkungen – beschleunigte sich der Preisrückgang weiter.

Ein Jahr zuvor lag der Butterpreis in vielen Märkten noch bei 1,39 Euro für die günstigsten Eigenmarken. Zwischenzeitlich war das Produkt jedoch um fast 40 Prozent teurer geworden. Der jetzige Preis von 1,49 Euro kommt vielen Haushalten entgegen – insbesondere in der bevorstehenden Backsaison.