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Konjunkturflaute treibt Arbeitslosenzahl auf Rekordhöhe
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August 2025 auf über drei Millionen gestiegen – ein Wert, der zuletzt im Februar 2015 überschritten wurde. Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind aktuell 3,025 Millionen Menschen ohne Job. Das entspricht einem Anstieg von 46.000 im Vergleich zum Vormonat und sogar 153.000 mehr als im August des Vorjahres.
Sommerpause und Wirtschaftsschwäche als Hauptursachen
Die Bundesagentur erklärt die Entwicklung mit saisonalen Effekten wie der Sommerpause, aber auch mit der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche. „Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor von der wirtschaftlichen Flaute der vergangenen Jahre geprägt“, sagte Vorstandschefin Andrea Nahles. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 6,4 Prozent – 0,1 Prozentpunkte höher als im Juli.
Große regionale Unterschiede in Deutschland
Wie in den vergangenen Jahren zeigt sich auch 2025 ein deutliches Nord-Süd-Gefälle bei der Arbeitslosenquote: Während Bremen mit 11,8 Prozent und Berlin mit 10,5 Prozent die höchsten Quoten aufweisen, bleibt Bayern mit 4,2 Prozent das Bundesland mit der niedrigsten Quote, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 4,7 Prozent.
Verhaltene Hoffnung auf Trendwende
Trotz des Negativrekords gibt es laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erste Hinweise auf eine mögliche Stabilisierung. Die monatliche Umfrage unter den Arbeitsagenturen zeigt, dass viele Fachleute davon ausgehen, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten stoppen könnte. Auch ein leichtes Plus bei der Beschäftigung sei möglich.
Geschrieben von: Matthias Masnata
arbeitsamt Arbeitslosigkeit über drei Millionen – Höchststand seit 2015 Eilmeldung millionen
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