Der kürzlich ausgehandelte Zollkompromiss zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten sorgt in Deutschland für gespaltene Reaktionen. Während sich Verbraucher zunächst über stabile Preise freuen können, drohen der deutschen Exportwirtschaft empfindliche Einbußen, wie mehrere Medien berichten.
Konkret sollen Zölle auf US-Produkte, darunter Autos, wegfallen das könnte diese für europäische Käufer günstiger machen. Gleichzeitig erhebt die US-Regierung jedoch neue Zölle auf EU-Waren, was besonders deutsche Exporte trifft. Betroffen sind vor allem die Autoindustrie, die Pharmabranche sowie der Maschinenbau allesamt Schlüsselbereiche der deutschen Wirtschaft.
Wirtschaftsexperten warnen vor den Folgen: Der Rückgang bei den Ausfuhren könnte das Bruttoinlandsprodukt spürbar drücken und die ohnehin fragile wirtschaftliche Erholung nach der Rezession weiter verlangsamen. Unternehmen fordern nun gezielte politische Maßnahmen zur Abfederung der Belastungen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt.
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