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Vor genau 40 Jahren stellte Commodore im New Yorker Lincoln Center den Amiga vor einen Heimcomputer, der Maßstäbe setzte. Mit Pop-Art-Ikone Andy Warhol und Blondie-Sängerin Debbie Harry präsentierte sich der Amiga als technisches Wunderwerk mit außergewöhnlichen Multimedia-Fähigkeiten, berichten Medien. Der Rechner konnte bis zu 4096 Farben darstellen, bot stereofähigen Sound, beschleunigte Videowiedergabe und eine grafische Benutzeroberfläche all das zu einer Zeit, in der PC-Nutzer noch mit Schwarz-Weiß-Bildschirmen und Pieptönen arbeiteten.
Zunächst war der Amiga zu teuer für den Massenmarkt. Der Durchbruch gelang erst 1987 mit dem Amiga 500, einem erschwinglicheren Modell, das besonders bei Gamern beliebt war. Spiele wie Defender of the Crown oder Lemmings wurden zu Klassikern und demonstrierten eindrucksvoll die Grafik- und Soundstärke des Systems. Millionenfach verkauft, prägte der Amiga eine ganze Generation von Computerfans.
Trotz seiner technischen Überlegenheit verpasste Commodore den Sprung ins Bürosegment. Fehlendes Marketing, verwirrende Modellpolitik und ein zunehmend starker PC-Markt ließen den Amiga an Bedeutung verlieren. 1994 meldete Commodore Insolvenz an. Der Amiga blieb dennoch ein Meilenstein der Computergeschichte und ein Symbol für verpasste Chancen.
Geschrieben von: Florian Jäger
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