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today24. November 2025
nszentrale in Porta Westfalica zeigt sich das Ausmaß der Krise: verlassene Parkplätze, dunkle Büros und die bange Hoffnung der Gläubiger, am Ende zumindest einen Teil ihres Geldes zurückzubekommen. In insgesamt 20 Gläubigerversammlungen versuchte der Generalbevollmächtigte, Rechtsanwalt Yorck T. Streitbörger aus Bielefeld, Zustimmung zu den geplanten Verkäufen einzuholen.Die Brüder Schlau GmbH, zu der auch die bekannten „Hammer“-Fachmärkte gehören, befindet sich seit Anfang September in der Insolvenz. Auf dem Gelände der Unternehme
Die Marke „Hammer“ war lange ein Aushängeschild mit rund 170 Filialen, spezialisiert auf Heimtextilien und Bodenbeläge. Während der Corona-Jahre erlebten die Märkte einen regelrechten Boom, doch anschließend gerieten sie zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Trotz des Verkaufs von Immobilien im Wert von rund 50 Millionen Euro konnte die Insolvenz nicht verhindert werden. Der Schlau-Großhandel und weitere Unternehmensbereiche sind ebenfalls betroffen.
Ein Käufer für die gesamte Schlau-Gruppe ließ sich seit September nicht finden. Dennoch gibt es Teilerfolge: 34 der 60 Schlau-Märkte konnten an mehrere Mitbewerber verkauft werden. Dadurch bleiben wichtige Standorte erhalten und der Geschäftsbetrieb kann teilweise fortgeführt werden.
Auch bei den „Hammer“-Filialen gibt es positive Nachrichten: 93 von einst rund 170 Geschäften sollen weiter betrieben werden. Nach Angaben des Generalbevollmächtigten konnten so insgesamt rund 1.200 Arbeitsplätze gesichert werden ein wichtiger Lichtblick inmitten eines schwierigen Insolvenzverfahrens.
Geschrieben von: Matthias Masnata
Schlau-Insolvenz: Gläubiger beraten über Zukunft – zahlreiche Filialen können weiterbestehen
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