Politik

Dröge attackiert Merz: „Ein Kanzler, der spaltet statt zu einen“

today21. Oktober 2025

Hintergrund
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Schwere Vorwürfe nach „Stadtbild“-Aussage
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge geht mit Bundeskanzler Friedrich Merz hart ins Gericht. Die umstrittene Äußerung zum „Stadtbild“ sei nicht nur diskriminierend, sondern der Umgang des Kanzlers mit der Kritik zeige fehlende Einsicht. Eine Entschuldigung bleibe aus, stattdessen verschärfe Merz die Debatte durch weitere Aussagen. Für Dröge ist klar: „Man muss davon ausgehen, dass er es genau so gemeint hat.“

„Ein Kanzler, der nicht zusammenführt“
Dröge wirft Merz vor, Millionen Menschen in Deutschland verletzt zu haben – und das bewusst. Statt Verständnis zu zeigen, habe er in einer Pressekonferenz betont, nichts zurücknehmen zu wollen. Für die Grünen-Politikerin ist das ein Zeichen von Arroganz oder fehlendem Problembewusstsein: „Er ist entweder zu eitel für eine Entschuldigung – oder steht hinter seinen Worten.“

Freiwilligkeit statt Pflicht: Dröge gegen Gesellschaftsjahr
In einer anderen Debatte positioniert sich Dröge ebenfalls klar: Gegen den Vorschlag eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres innerhalb der Grünen. Junge Menschen zeigten bereits Engagement – doch fehlten häufig die staatlichen Angebote. „Ich möchte nicht mit Zwang arbeiten, sondern mit Unterstützung“, so Dröge. Sie fordert mehr finanzielle Mittel für Freiwilligendienste statt neuer Pflichten für junge Menschen.

Geschrieben von: Matthias Masnata

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