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Eltern als Führungskräfte: Kompetenzen aus dem Familienalltag sind Karrierevorteile

today29. August 2025 5

Hintergrund
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Elternschaft und Führungsverantwortung haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint. Darauf weist die Coachin Evelyn Wurster hin, berichten Medien. Ihrer Ansicht nach bringen viele Mütter und Väter durch ihre familiären Erfahrungen Kompetenzen mit, die sie zu starken Kandidatinnen und Kandidaten für Führungspositionen machen.

Wurster betont, dass Eltern im Alltag zahlreiche Fähigkeiten entwickeln, die im Berufsleben gefragt sind:

  • Authentizität: Sowohl Eltern als auch Führungskräfte brauchen den Mut, ihren eigenen Stil klar zu vertreten.

  • Klarheit: Kinder wie Mitarbeitende profitieren von klaren Regeln und Entscheidungen.

  • Konsequenz: Absprachen einzuhalten ist im Familienleben ebenso wichtig wie im Job.

  • Vorbildrolle: Wer Regeln durchsetzen will, muss sie selbst leben ob im Straßenverkehr oder beim Feedback im Team.

  • Organisation und Krisenmanagement: Eltern sind es gewohnt, in Problemsituationen Ruhe zu bewahren, den Überblick zu behalten und Lösungen anzubieten.

  • Empathie und Geduld: Der Umgang mit fordernden Kindern schult Fähigkeiten, die auch im Umgang mit Mitarbeitenden entscheidend sind.

Fazit: Wer im Familienleben Verantwortung trägt, sammelt gleichzeitig wertvolle Führungserfahrungen eine Stärke, die Arbeitgeber stärker anerkennen sollten.

Geschrieben von: Florian Jäger

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Beitrags-Kommentare (1)

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  1. Andrea Aschmuteit am 29. August 2025

    Eltern als Führungskräfte: Ein sehr schöner und wertvoller Bericht: Ich habe selber 2 Kinder. Die sind jetzt 16 und 18 Jahre alt. Und ich habe sie so gut wie alleine erzogen. Ich habe sie im Kleinkindalter zu offenen und fröhlichen Kindern erzogen. Und sie haben sehr viel Spaß gehabt und haben viel gelacht. Sie haben sehr viel draussen gespielt und bei uns im Garten haben sie auch sehr oft im Garten gespielt und so schon ihre sozialen Kontakte geknüpft. Was ja ganz wichtig ist für Kinder. Als sie dann älter wurden habe ich natürlich auch schon mal mehr Grenzen gesetzt. Das ist ja auch sehr wichtig für Kinder, dass man ihnen klare Grenzen setzt. Kinder brauchen auch einen geregelten Tagesablauf. Ich habe meinen beiden Kindern auch sehr viel bei den Hausaufgaben geholfen und sie dabei unterstützt. Ausserdem habe ich mich auch die ganzen Jahre um die schulischen Angelegenheiten gekümmert. Das hat mich auch sehr geprägt und stärker gemacht als alleinerziehende Mutter. Ich bin dadurch auch selbstbewusster geworden. Und das kommt mir auch heute noch zugute. Ich bin ein sehr authentischer Mensch und das war mir auch immer sehr wichtig bei der Erziehung meiner beiden Kinder. Ausserdem finde ich es sehr wichtig das Kinder natürlich auch ihren Gefühlen freien Lauf lassen können. Auch ein Junge darf ruhig mal weinen. Finde ich zumindest. Es gibt ja das bekannte Sprichwort „ein Indianer kennt keinen Schmerz“. Das hört man ja sehr oft von Eltern. Das ist doch Blödsinn. Jungs empfinden genausoviel Schmerzen wie Mädchen. Nur sie dürfen es oft aufgrund der Erziehung nicht zeigen. Dadurch werden dann Gefühle unterdrückt die sich dann irgendwann in Wut umwandeln. Und das ist überhaupt nicht gut für Kinder. Für Erwachsene natürlich auch nicht. Ich bin ein sehr emphatischer Mensch, dass heisst das man sich auch in die anderen Menschen hineinversetzen kann. Ich versuche immer mich in die Lage der anderen Menschen hineinzuversetzen. Was manchmal auch nicht so einfach ist. Ich habe die ganzen Jahre versucht meinen eigenen Standpunkt in der Erziehung zu vertreten und das hat mich auch gestärkt und größer gemacht. Ich habe 2 sehr tolle Kinder und darauf bin ich auch stolz. Das Wichtigste ist aber immer für mich das wir alle 3 gesund bleiben.