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Bei Aufräumarbeiten im Keller des Essener Polizeipräsidiums ist den Beamten ein echter Coup gelungen: Ein voller Aktenkarton mit Ermittlungsunterlagen zur spektakulären Entführung von Aldi-Mitgründer Theo Albrecht im Jahr 1971 ist wieder aufgetaucht. Jahrzehntelang galten diese Papiere als verschollen jetzt könnten sie helfen, bisher offene Fragen rund um das Verbrechen zu klären, berichten Medien.
Die Entführung von Theo Albrecht zählte zu den aufsehenerregendsten Kriminalfällen der Bundesrepublik: Der Unternehmer wurde am 29. November 1971 verschleppt und kam erst 17 Tage später wieder frei. Sieben Millionen Mark Lösegeld wurden bezahlt eine enorme Summe für die damalige Zeit. Überbracht wurde das Geld vom damaligen Essener Bischof Franz Hengsbach.
Polizeipräsident Andreas Stüve wird die Akten am kommenden Dienstag offiziell an das nordrhein-westfälische Landesarchiv übergeben. Experten hoffen nun, dass der Fund neue Einblicke in die damaligen Ermittlungen ermöglicht oder sogar bislang unbekannte Details ans Licht bringt. Die Polizei spricht von einem „regelrechten Glücksfall für die Kriminalgeschichte“.
Verbrechen verjähren aber die Faszination für spektakuläre Fälle bleibt. Der Fund dieser Akten zeigt, dass Geschichte oft im Verborgenen schlummert manchmal sogar nur eine Kellertreppe entfernt. Vielleicht bekommen wir jetzt Antworten auf Fragen, die seit über 50 Jahren offen sind.
Geschrieben von: Florian Jäger
today29. September 2025
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