Terroranschläge in New Orleans und Las Vegas: FBI untersucht Verbindungen zwischen den Taten

In den USA erschüttern zwei verheerende Anschläge den Jahreswechsel. In New Orleans raste ein 42-jähriger Mann mit einem gemieteten Pickup-Truck durch die schmale Straße des French Quarter und überfuhr gezielt Feiernde. Die Polizei stoppte den Angreifer in einem Schusswechsel, bei dem er getötet wurde. Zwei Polizisten wurden verletzt. Das FBI stuft die Tat als Terrorakt ein und vermutet Hintermänner.

Täter aus Texas

Nach Angaben des FBI handelt es sich beim Täter um einen ehemaligen Soldaten aus Texas mit arabischem Namen. In seinem Fahrzeug wurden ein möglicher Sprengsatz und eine IS-Flagge gefunden. US-Präsident Joe Biden erklärte, der Täter sei von der IS-Terrormiliz beeinflusst worden. Kurz vor der Tat hatte der Angreifer Videos in sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Auch Explosion in Las Vegas

Am selben Tag explodierte vor einem Hotel des designierten Präsidenten Donald Trump in Las Vegas ein weiteres Fahrzeug. Die Detonation zerstörte das Fahrzeug, auf dessen Ladefläche Benzinkanister und Feuerwerkskörper gefunden wurden. Ermittler prüfen einen Zusammenhang der beiden Taten, da beide Fahrzeuge über denselben Carsharing-Dienst gemietet wurden.

Untersuchung auf Zusammenhang

Donald Trump und Gouverneur Jeff Landry verurteilten die Gewaltakte als „grausamen Terror“. Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von „sinnlosem Hass“, der unschuldige Menschenleben forderte. Auch EU-Außenbeauftragte Kallas äußerte ihr Mitgefühl für die Opfer und verurteilte die Gewalt scharf.

Die Untersuchungen konzentrieren sich nun auf die Verbindung zwischen den Anschlägen sowie die möglichen Drahtzieher. Weitere Entwicklungen könnten folgen, während die Behörden daran arbeiten, die Sicherheit zu gewährleisten und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Foto: Reuters