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Ein Angeklagter steht vor dem Gericht in Detmold, weil er verdächtigt wird, vorsätzlich einen tödlichen Autounfall verursacht zu haben. Er soll kurz vor dem Zusammenstoß auf der Gegenfahrbahn beschleunigt haben, ohne zu bremsen. Die Staatsanwaltschaft betrachtet dies als gezielten Mordversuch, gestützt durch Unfallanalysen, die zeigen, dass das Fahrzeug bewusst beschleunigt wurde.
Zudem kommen im Prozess verstörende Details ans Licht: Der Angeklagte hatte kurz vor dem Unfall Abschiedsnachrichten an seine Ex-Freundin und seine Mutter gesendet, was als Hinweis auf Suizidabsichten und auf eine Inszenierung des Unfalls interpretiert wird. Ein forensischer Psychiater sieht keine Hinweise auf eine eingeschränkte Steuerungsfähigkeit oder eine psychische Erkrankung, die seine Schuld mindern könnte, und vermutet persönliche Gründe als Motiv. Der Verteidiger des Angeklagten fordert jedoch ein weiteres Gutachten zur möglichen verminderten Schuldfähigkeit. Eine Verurteilung wegen Mordes könnte für den Angeklagten eine lebenslange Haftstrafe bedeuten. Der Prozess wird am 21. November fortgesetzt.
Geschrieben von: HörfunkBund Redaktion
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