Neue Mobilität für Helfer in der Not: Lippische Notfallseelsorge erhält eigenen Bulli

Die lippische Notfallseelsorge leistet mit etwa 200 Einsätzen pro Jahr wertvolle Unterstützung für Menschen in Ausnahmesituationen. Jetzt kann das ehrenamtliche Team noch effektiver arbeiten: Ein eigener Bulli steht den Helfern ab sofort zur Verfügung.

Der rote Wagen, ein ehemaliges Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Bad Salzuflen, wurde von der Feuerwehr ausgemustert und dient nun der Notfallseelsorge als vielseitiges Werkzeug. Neben der Funktion als Transportmittel zu Einsatzorten bietet der Bulli einen geschützten Rückzugsort für vertrauliche Gespräche – ein entscheidender Vorteil in der oft belastenden Arbeit der Helfer.

Die Notfallseelsorge im Kreis Lippe hat seit ihrer Gründung vor 26 Jahren kontinuierlich steigende Einsatzzahlen zu bewältigen. Der neue Bulli soll dazu beitragen, die Unterstützung der Betroffenen in Krisensituationen noch effizienter und persönlicher zu gestalten.

„Mit diesem Fahrzeug gewinnen wir nicht nur Mobilität, sondern auch einen Raum für Begegnung und Trost“, so ein Sprecher der Notfallseelsorge. „Es ist ein weiterer Schritt, um unsere Arbeit noch besser an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.“

Die Anschaffung des Fahrzeugs wurde durch Spenden ermöglicht, die die Arbeit der ehrenamtlichen Notfallseelsorger langfristig sichern sollen. Ein symbolischer Akt der Solidarität für all jene, die in den schwersten Momenten ihres Lebens Beistand und Halt finden müssen.