Veränderungen an der Karla-Raveh-Gesamtschule

Neben der kompletten Neugestaltung des nördlichen Schulhofs werden im Hauptgebäude der Schule umfassende Umbau- und Modernisierungsarbeiten durchgeführt.

Der Kreis hat hierfür 4,3 Millionen Euro vorgesehen, von denen rund 700.000 Euro durch Bundesfördermittel bereitgestellt werden, wie der Eigenbetrieb Schulen (EBS) des Kreises mitteilt.

„Wir machen die Karla-Raveh-Schule zukunftsfähig“, betonte Landrat Dr. Axel Lehmann. „Ein moderner Lernort steigert die Motivation der Schülerinnen und Schüler“, ergänzte er.

Nach Angaben des EBS zielen die Arbeiten im Hauptgebäude darauf ab, die Schule insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern auf einen zeitgemäßen pädagogischen Standard zu bringen. „Die Räume für Biologie, Chemie und Physik waren veraltet und nur eingeschränkt nutzbar.

Dies beheben wir jetzt, um die MINT-Förderung zukunftssicher zu gestalten“, erklärte Karen Zereike, Leiterin des Eigenbetriebs Schulen des Kreises Lippe.

Neben einer normgerechten Abluftanlage werden die naturwissenschaftlichen Räume auch mit einem flexiblen Medienversorgungssystem ausgestattet. Schulleiter Bernd Hendig freut sich darüber, dass der Chemie-Leistungskurs bereits ab Dezember dieses Jahres die ersten vier neuen Räume nutzen kann. „Bis zu den Sommerferien 2025 sollen die weiteren Bauabschnitte abgeschlossen sein“, kündigte der zuständige Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder an.

Auch die Außenanlagen werden überarbeitet, um die Aufenthaltsqualität auf dem oberen Schulhof zu verbessern. Zudem wird die Tartanbahn auf dem Sportplatz saniert. „Durch weniger Bodenversiegelung und Neuanpflanzungen verbessern wir das Mikroklima auf dem Schulgelände“, erklärte Thomas Rieß, der verantwortliche Architekt des Projekts. Die Arbeiten am Schulhof sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.