Kritik an Grundsteuererkonzept in Lemgo

In Lemgo soll die Grundsteuer B für Wohngrundstücke von 525 Prozent auf 699 Prozent steigen. Im Jahr 2023 lag der Wert bei 480 Prozent. Der Verein Haus & Grund warnt vor diesen Erhöhungen,berichtet die LZ . Der Vorsitzende Norbert Stukenbröker sagt, dass die Steuerlast für Hausbesitzer und Mieter in vielen Regionen bereits sehr hoch ist und dass die Grundsteuer weiter steigt.

Ab 2025 wird die Grundsteuer nach einem neuen Bundesmodell berechnet: Grundsteuermessbetrag x Hebesatz/100 ergibt die jährliche Grundsteuer. Der Grundsteuermessbetrag basiert auf dem Einheitswert und der Grundsteuermesszahl, die von den Finanzämtern festgelegt wurden.

Haus & Grund fordert eine faire Reform und will verhindern, dass die Steuer zu stark steigt. Die Stadt Lemgo soll nach anderen Wegen suchen, um ihre Finanzen zu sichern, ohne die Steuer weiter zu erhöhen. Stukenbröker fordert die Stadtverwaltung auf, die Reform nicht für versteckte Steuererhöhungen zu nutzen.