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BERLIN, GERMANY - DECEMBER 07: Alice Weidel, co-leader of the far-right Alternative for Germany (AfD) political party, arrives to speak to the media with AfD co-leader Tino Chrupalla shortly after the AfD leadership confirmed Weidel as the party's candidate for chancellor on December 07, 2024 in Berlin, Germany. Germany is scheduled to hold snap parliamentary elections on February 23 following the recent collapse of the federal thee-party coalition government. The AfD is currently in second place in polls at about 18% behind the German Christian Democrats (CDU). (Photo by Maryam Majd/Getty Images)
Die AfD steht vor einem turbulenten Wochenende! Beim Bundesparteitag am Samstag und Sonntag im sächsischen Riesa könnte es ordentlich krachen. Während Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin gekürt und das Wahlprogramm beschlossen werden soll, rumort es hinter den Kulissen gewaltig. Es droht Streit auf offener Bühne – die Partei ist gespalten.
Besonders explosiv: die Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Der mächtige Bundesprogrammausschuss befürwortet die Rückkehr – doch AfD-Co-Chef Tino Chrupalla hat sich klar dagegen positioniert. Jetzt läuft alles auf einen faulen Kompromiss hinaus: Wehrpflicht ja, aber nur in Kombination mit einem gleichberechtigten Ersatzdienst.
Ob das reicht, um die zerstrittenen Lager zu befrieden? Fraglich. Insider berichten, dass hier hitzige Wortgefechte drohen. Ausgang: völlig unklar.
Auch die Kür von Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin könnte zum Minenfeld werden. Zwar hat sie Rückhalt in Teilen der Partei, doch nicht jeder Delegierte ist begeistert. Kritische Stimmen werfen ihr vor, zu weich und angepasst zu agieren. Einige Funktionäre fordern ein schärferes Profil – und könnten den Parteitag nutzen, um Weidel vorzuführen.
Hinter den Kulissen tobt der Machtkampf zwischen dem wirtschaftsliberalen Flügel und den nationalkonservativen Hardlinern. Es ist ein Showdown, der das Potenzial hat, die Partei zu zerreißen. Statt Geschlossenheit zu demonstrieren, droht der Parteitag zum Spiegelbild der internen Zerstrittenheit zu werden.
Die AfD hätte die Chance, sich als starke Kraft für die kommenden Wahlen zu positionieren – doch alles deutet darauf hin, dass sie stattdessen ihre eigenen Gräben vertieft. Es bleibt abzuwarten, ob die Parteispitze die Kontrolle behalten kann oder ob der Parteitag in Chaos endet.
Geschrieben von: HörfunkBund Redaktion
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