Regional

Glas-Chaos nach den Feiertagen: Stadt Bielefeld kämpft gegen Müllberge!

today24. Dezember 2024 5

Hintergrund
share close

Es ist ein alljährliches Trauerspiel: Nach Weihnachten und Silvester stapeln sich Altglas-Berge in Bielefelds Straßen, und die Container quellen über. Jetzt richtet die Stadt einen eindringlichen Appell an ihre Bürger: Bitte wartet mit der Altglasentsorgung! Doch wie jedes Jahr dürften überfüllte Container und illegal abgeladenes Glas die Stadt nach den Festtagen in ein unschönes Bild verwandeln.

Trotz geplanter Zusatzleerungen scheint die Situation eskalationsgefährdet. „Wir bitten die Menschen, Geduld zu haben und ihr Altglas erst nach einigen Tagen zu entsorgen. Das wäre ein wichtiger Schritt, um Chaos und Gefahren zu vermeiden“, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Doch die Erfahrung zeigt: Viele ignorieren solche Bitten.

Gefährlicher Egoismus auf den Straßen

Besonders problematisch ist das unerlaubte Ablegen von Glas neben den Containern. Die Stadt warnt: Es ist nicht nur verboten, sondern auch hochgefährlich! „Scherben auf den Straßen sind eine Gefahr für Kinder, Tiere und Fußgänger. Dazu kommt, dass es den Reinigungsaufwand und die Kosten für die Allgemeinheit enorm erhöht“, betont die Verwaltung.

Anwohner berichten schon jetzt von wachsenden Glasbergen, bevor die Feiertage überhaupt vorbei sind. „Die Leute kippen ihr Altglas einfach ab und fahren weg – als wäre das selbstverständlich“, schimpft eine Bielefelderin, die in der Nähe eines Altglas-Containers wohnt.

Wann endet diese Rücksichtslosigkeit?

Die Stadt gibt sich Mühe, mit Zusatzleerungen und Appellen gegenzusteuern, doch die Lösung des Problems liegt bei den Bürgern. „Es reicht nicht, einfach auf die Stadt zu schimpfen. Jeder muss seinen Teil beitragen, damit das Müll-Chaos nicht jedes Jahr eskaliert“, sagt der Sprecher des Umweltamts.

Ob die Bielefelder Bevölkerung diesmal einsichtiger handelt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Das Glas-Chaos nach den Feiertagen wird noch viele Diskussionen auslösen.

Geschrieben von: HörfunkBund Redaktion

Rate it

Beitrags-Kommentare (0)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet


0%