Chaos in Osnabrück: 14.000 Menschen werden evakuiert – Bombenentschärfung blockiert Stadtzentrum und Krankenhäuser!

Am Sonntag müssen in Osnabrück aufgrund vermuteter Blindgänger rund 14.000 Menschen evakuiert werden. Die Evakuierung betrifft auch zwei Krankenhäuser, drei Altenpflegeeinrichtungen, den Hauptbahnhof und zahlreiche Gewerbeeinrichtungen, darunter das Volkswagen-Werk. Der Hauptbahnhof wird während der Entschärfungsarbeiten gesperrt, und der Zugverkehr wird umgeleitet oder es wird Schienenersatzverkehr angeboten.

Die Entschärfung kann bis zu mehreren Stunden dauern, möglicherweise bis Mitternacht. Während der Maßnahmen werden Wasserbehälter zur Minderung der Druckwelle bei einer Explosion aufgestellt. Evakuierte Bürger werden gebeten, ihre Wohnungen bis 7:00 Uhr zu verlassen, da für Wohnungen mit brennendem Licht eine aufwendige Kontrolle notwendig wäre. Wer nach 7:00 Uhr im Sperrgebiet angetroffen wird, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.

Zwei Osnabrücker Krankenhäuser, das Marienhospital und das Christliche Kinderhospital, reduzieren die Patientenzahl, aber nicht alle Patienten können verlegt werden. Geburten sind möglich, jedoch dürfen die Väter die Kliniken während der Entschärfung nicht verlassen. Bei Notfällen ist das Kinderhospital erreichbar, und benachbarte Krankenhäuser werden auf eine höhere Patientenanzahl vorbereitet.