Bombenentschärfung in Osnabrück beendet

Gestern fand in Osnabrück eine groß angelegte Bombenentschärfung statt. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs im Stadtteil Fledder wurden mehrere Verdachtspunkte für Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, mussten rund 14.000 Menschen bis 7:00 Uhr morgens ihre Wohnungen verlassen.

Das Evakuierungsgebiet umfasste einen Radius von einem Kilometer um die Verdachtspunkte und betraf neben Wohngebieten auch zwei Krankenhäuser, mehrere Altenpflegeeinrichtungen sowie den Hauptbahnhof. Während der Entschärfungsarbeiten blieb der Hauptbahnhof gesperrt; Züge wurden umgeleitet, und es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Für die betroffenen Anwohner wurde ein Evakuierungszentrum in einer Schule eingerichtet, das Verpflegung und bei Bedarf Schlafmöglichkeiten bot.
Es wurden insgesamt sieben Blindgänger identifiziert, wovon fünf entschärft und zwei gesprengt wurden. Kurz vor halb elf gestern Abend durften die betroffenen Osnabrücker wieder zurück nach Hause.

(Symbolbild)