Ein mutmaßlicher Millionenbetrug beschäftigt ab Dienstag, 2. Dezember, das Gericht: Ein Ehepaar aus Lage muss sich wegen Untreue-Vorwürfen verantworten. Im Zentrum der Anklage steht die Ehefrau, die als Hausverwalterin gearbeitet haben soll und nach Darstellung der Staatsanwaltschaft Kundengelder in erheblichem Umfang zweckentfremdet haben könnte, berichten Medien.
Die Ermittler beziffern den möglichen Schaden auf mehr als eine Million Euro. Laut Anklage betreute die Frau zahlreiche Wohnungseigentümergemeinschaften in ganz Ostwestfalen-Lippe und war dabei für die Verwaltung deren Gemeinschaftskonten zuständig. Genau dort soll sie laut Vorwurf angesetzt haben: Gelder sollen auf eigene Konten, an Verwandte sowie an Konten von Kryptowertdienstleistern weitergeleitet worden sein.
Auch der Ehemann steht vor Gericht ihm wird Beihilfe vorgeworfen. Die mutmaßlichen Taten sollen sich im Frühjahr 2023 ereignet haben. Ob sich die schweren Vorwürfe bestätigen, muss nun das Gericht klären.

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