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today14. November 2025
Festnahmen nach Wochen intensiver Ermittlungsarbeit
Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Gerichtsstraße in Lage am 7. September hat die Polizei am Donnerstag (13. November) drei Tatverdächtige festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um einen Mann und zwei Frauen, die selbst in dem Gebäude wohnten, berichten Medien. Die Ermittler hatten in den vergangenen Wochen umfangreiche Spuren ausgewertet und Zeugen befragt.
Widersprüche führten auf die Spur der Verdächtigen
Auffällige Unstimmigkeiten in den Aussagen der drei Festgenommenen brachten die Ermittler schließlich auf ihre Spur. Laut Polizei passten Alibis und Datenlagen nicht zusammen. Da sich zum Zeitpunkt des Feuers mehrere Menschen im Haus befanden, lautet der Vorwurf nun auf gemeinschaftlichen versuchten Mord. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand.
Rache und Versicherungsbetrug als denkbare Motive
Die Staatsanwaltschaft geht derzeit davon aus, dass die Tatverdächtigen aus Wut über die Kündigung ihrer Wohnung gehandelt haben könnten. Zudem steht der Verdacht im Raum, dass ein Versicherungsbetrug eine Rolle gespielt haben könnte. Ein Sprecher der Behörden bestätigte entsprechende Überlegungen.
Der Fall aus Lage zeigt erneut, wie schnell aus alltäglichen Konflikten lebensgefährliche Situationen entstehen können. Wenn der Verdacht zutrifft, haben die mutmaßlichen Täter nicht nur ihr eigenes Zuhause, sondern auch das Leben ihrer Nachbarn aufs Spiel gesetzt aus Rache und möglicherweise aus finanziellen Motiven. Es ist erschreckend, wie gering die Hemmschwelle manchmal sein kann, Grenzen zu überschreiten. Umso wichtiger ist konsequente Ermittlungsarbeit, die solche Taten aufklärt und Betroffene schützt.
Geschrieben von: Florian Jäger
today14. November 2025
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