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today7. November 2025
Ostwestfalen-Lippe geht einen entscheidenden Schritt in Richtung zukunftsfähige Energieversorgung: Das bisherige Netzwerk HyDrive OWL startet unter neuem Namen HyConnect OWL in die nächste Phase. Mit frischem Erscheinungsbild, klarer Struktur und dem Ziel, die regionale Wasserstoffkompetenz zu bündeln, soll das Netzwerk die Grundlage für die kommenden Entwicklungs- und Umsetzungsprojekte legen.
„Mit HyConnect OWL bündeln wir unsere Aktivitäten, vernetzen Akteurinnen und Akteure und planen gemeinsam die nächsten Schritte für eine Wasserstoffwirtschaft in OWL“, erklärt Projektkoordinator Dennis Hetmann vom Kreis Lippe. Wasserstoff spiele eine zentrale Rolle bei der Energiewende und der Transformation zu einer klimaneutralen Energieversorgung.
OWL verfügt über eine starke industrielle Basis, innovative Forschungseinrichtungen und eine enge kommunale Zusammenarbeit ideale Voraussetzungen für eine regionale Wasserstoffwirtschaft. Erste Pilotprojekte zeigen bereits den praktischen Nutzen: In Bielefeld sind Wasserstoffbusse und Müllfahrzeuge im Einsatz, das Projekt „Sektorenkopplung Kalletal“ verknüpft Strom-, Wärme- und Mobilitätsanwendungen, und in Lichtenau entsteht mit „Schlafender Riese“ eine der größten Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff der Region.
Die Vision der Verwaltungen, Wirtschaftsförderer und der IHK ist klar: OWL soll sich zu einer kompetenten, vernetzten und nachhaltigen Wasserstoffregion entwickeln. Besonders im Fokus stehen Verbundprojekte, praxisnahe Anwendungen und regionale Wertschöpfung.
HyConnect OWL baut auf den Erfahrungen von HyDrive OWL auf. Das neue Logo symbolisiert die zentrale Idee des Netzwerks: Zusammenarbeit, Vernetzung und Wasserstoffbezug. „Wasserstoff bietet große Chancen, neue Wertschöpfungsketten zu schaffen und OWL durch Innovation und Nachhaltigkeit zu stärken. Gleichzeitig gilt es Herausforderungen wie hohe Investitionskosten, Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur und verlässliche Rahmenbedingungen zu meistern“, ergänzt Björn Brodner, Ansprechpartner der Stadt Bielefeld.
Koordiniert wird das Netzwerk von den Kreisen Lippe, Minden-Lübbecke, Herford, Höxter, Paderborn, Gütersloh sowie der Stadt Bielefeld. Jede Verwaltung stellt eine Ansprechperson im Projektteam, um lokale Interessen einzubringen und die Akteure vor Ort zu unterstützen.
Geschrieben von: Florian Jäger
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