Politik

Rauswurf aus dem Pentagon: Journalisten verlieren Zugang nach Widerstand gegen Berichtsbeschränkungen

today16. Oktober 2025

Hintergrund
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Das US-Verteidigungsministerium hat drastische Maßnahmen gegen zahlreiche Medienvertreter ergriffen: Mehrere Dutzend Journalistinnen und Journalisten mussten am Mittwoch ihre Büros im Pentagon räumen. Grund für den Rauswurf war die Weigerung der betroffenen Medienschaffenden, eine neue Selbstverpflichtung zu unterzeichnen, die ihre redaktionelle Freiheit massiv eingeschränkt hätte.


Szenen des Aufbruchs: Kisten, Müllsäcke und stille Proteste

Fotos und Videos zeigen, wie Korrespondenten ihre persönlichen Gegenstände packen, Büromaterial entsorgen und das Gebäude mit Kartons verlassen. Viele von ihnen hatten seit Jahren aus dem Pentagon berichtet und sehen den erzwungenen Auszug als schwerwiegenden Eingriff in die Pressefreiheit.Hintergrund: Neue Linie unter Pete Hegseth sorgt für Kritik

Hinter der Entscheidung steht Pete Hegseth, der eine härtere Linie im Umgang mit Medienvertretern verfolgt. Die geplanten Einschränkungen zielten offenbar auf eine engere Kontrolle der Berichterstattung ab. Fast alle betroffenen Medien lehnten die geforderte Vereinbarung ab – mit der Folge, dass ihre Akkreditierungen entzogen wurden.

Geschrieben von: Florian Jäger

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