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Cold Case Bielefeld: Neue Spur im 35 Jahre alten Mordfall Erhard Büker

today16. Oktober 2025 5

Hintergrund
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 Es war ein grausiger Fund, der sich zwei spielenden Kindern Anfang 1990 auf einem Abenteuerspielplatz an der Albrechtstraße bot: In einem Gebüsch stießen sie auf die Leiche eines Mannes – brutal erschlagen, das Gesicht schwer entstellt. Bei dem Toten handelte es sich um den 52-jährigen Erhard Büker. Der Mordfall schockierte damals die Stadt. Doch trotz intensiver Ermittlungen konnte die Polizei jahrzehntelang keine ausreichenden Beweise sichern, um den Täter zu überführen.

Schock auf dem Abenteuerspielplatz: Kind entdeckt Leiche

Am 21. März 1990 wurde der leblos aufgefundene Büker als Opfer eines Gewaltverbrechens identifiziert. Der Mann war in der Nacht zuvor mit einem Backstein erschlagen worden. Die Brutalität der Tat und der Fundort – ein öffentlicher Spielplatz – sorgten für Aufsehen und Verunsicherung in der Bevölkerung. Trotz zahlreicher Spuren und Befragungen verliefen die Ermittlungen der Mordkommission lange Zeit ergebnislos.

Jahrzehntelang ohne Ergebnis – Ermittlungen liefen ins Leere

Der Mord an Erhard Büker blieb über drei Jahrzehnte ungelöst. Die Polizei ging hunderten Hinweisen nach, überprüfte Verdächtige, doch es fehlte an belastbarem Beweismaterial. Für die Angehörigen bedeutete das: keine Gerechtigkeit, keine Klarheit, keine Ruhe. Der Fall geriet mit der Zeit in den Hintergrund – archiviert als „Cold Case“.

Moderne Forensik bringt neue Hoffnung auf Aufklärung

Jetzt, 35 Jahre nach der Tat, gibt es neue Bewegung im Fall. Die Spezialeinheit für ungeklärte Altfälle hat den Mord an Büker erneut aufgerollt – mithilfe modernster Labortechnik. Forensische Untersuchungen, die zum Zeitpunkt des Verbrechens noch nicht möglich waren, haben nun offenbar eine neue, vielversprechende Spur ergeben. Die Ermittler zeigen sich vorsichtig optimistisch, den Täter doch noch zur Rechenschaft ziehen zu können. Für Familie und Freunde von Erhard Büker könnte sich endlich die Tür zur Aufklärung öffnen.

Geschrieben von: Florian Jäger

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