Verletzter Russo fiebert mit: „Nervöser als auf dem Platz“

Verletzter Russo fiebert mit: „Nervöser als auf dem Platz“

Trotz Verletzung und Krücken ließ es sich Stefano Russo nicht nehmen, seine Mannschaft beim Heimspiel gegen Schalke 04 persönlich zu unterstützen. Auf zwei Gehhilfen gestützt erklomm der 25-jährige Mittelfeldspieler kurz vor Spielbeginn die Tribüne der Schüco-Arena – ein starker symbolischer Akt, der zeigt, wie sehr er sich mit Arminia Bielefeld verbunden fühlt.

Während die Fans noch auf die Anstoßzeit blickten, kämpfte sich Russo die Ränge hoch, um rechtzeitig seinen Platz einzunehmen. Trotz der sichtbaren Einschränkung durch seine Verletzung war ihm wichtig, live dabei zu sein. „Ich war nervöser als sonst – fast schlimmer als auf dem Platz“, gestand Russo später mit einem bitteren Lächeln.

Der Einsatz wurde jedoch nicht belohnt: Arminia Bielefeld musste sich dem FC Schalke 04 mit 1:2 geschlagen geben. Für Russo, der aktuell verletzungsbedingt pausieren muss, war das Zuschauen doppelt schwer. Das Spiel bot Spannung, doch am Ende fehlte dem Bielefelder Team das nötige Quäntchen Glück, um gegen die Gelsenkirchener Punkte mitzunehmen.

Auch wenn er aktuell nicht mitspielen kann, bleibt Russo emotional voll bei der Mannschaft. Seine Präsenz auf der Tribüne wurde von Fans und Mitspielern gleichermaßen geschätzt – ein Zeichen für den Zusammenhalt im Team. Wann er wieder auf den Platz zurückkehren kann, ist noch offen. Doch eines ist klar: Stefano Russo bleibt auch abseits des Spielfelds ein wichtiger Teil der Arminia.