Merz begrüßt Trumps Gaza-Plan: „Hoffnung auf Frieden wächs

Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich positiv zum Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen geäußert. Am Rande der Kabinettsklausur nannte Merz den Vorschlag die „bislang beste Chance auf ein Ende des Krieges“ nach Jahren des Blutvergießens. Besonders hervor hob er die Zustimmung Israels, die für ihn einen „bedeutenden Fortschritt“ darstelle.

Nun sei die radikalislamische Hamas am Zug, so Merz: „Sie muss den Weg für eine Friedenslösung freimachen.“ Der Kanzler dankte Trump ausdrücklich für dessen „beharrlichen Einsatz“ in der Sache.

Kommt es zu einer Einigung, kündigte Merz eine umfassende Unterstützung Deutschlands an. Man sei bereit, sich „politisch, humanitär und auch beim Wiederaufbau“ in der Region zu engagieren. Derzeit stehe man in engem Austausch mit den USA, Israel, arabischen Nachbarstaaten sowie europäischen Partnern.

Am Morgen hatte sich der Kanzler im Bundeskanzleramt mit Angehörigen der deutschen Geiseln getroffen, die am 7. Oktober 2023 bei dem Angriff der Hamas verschleppt worden waren. Merz betonte dabei, das Leiden der Geiseln und ihrer Familien müsse „jetzt ein Ende finden“. Er forderte die sofortige Freilassung sowie medizinische Hilfe und menschenwürdige Behandlung für alle Entführten.

Die Angehörigen übergaben dem Kanzler Plakate mit Fotos der Geiseln und machten auf ihre Situation aufmerksam. Merz würdigte ihren Einsatz und ihre Stärke, sich unermüdlich für die Befreiung der Geiseln und für Frieden in Gaza einzusetzen. Auch dankte er den arabischen Staaten für ihr Engagement, auf die Hamas mäßigend einzuwirken.