Kniats Kaderphilosophie: Arminias Kurzzeitarbeiter zeigen ihre Bedeutung

Bei Arminia Bielefeld zählt mehr als nur die Startelf – das macht Cheftrainer Mitch Kniat immer wieder deutlich. Besonders in Zeiten personeller Engpässe verweist er auf die Tiefe seines Kaders und betont, wie wichtig auch jene Spieler sind, die nur sporadisch zum Einsatz kommen.

„Jeder wird unter meiner Regie seine Chancen bekommen“, sagte Kniat nach dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig. Für ihn sei klar: Nicht nur 14 oder 15 Akteure tragen zum Erfolg bei, sondern die gesamte Mannschaft – auch die sogenannten „Kurzzeitarbeiter“, die in wenigen Minuten wichtige Impulse setzen können.

Statistiken belegen, dass viele Spieler bei Arminia zwar nur kurze Einsatzzeiten erhalten, dennoch aber einen wichtigen Beitrag leisten. Diese Philosophie zahlt sich aus – nicht nur im Ligaalltag, sondern auch in Pokalspielen oder in Phasen mit Verletzungssorgen

Ein Beispiel ist Mittelfeldspieler Sam Schreck: In der laufenden Saison absolvierte er lediglich ein einziges Spiel über die vollen 90 Minuten – beim DFB-Pokal-Duell gegen Werder Bremen. Trotzdem ist seine Rolle im Team klar definiert und wertgeschätzt. Trainer Mitch Kniat zeigt damit, dass nicht nur dauerhafte Stammspieler wichtig sind – sondern jeder, der bereit ist, in entscheidenden Momenten Verantwortung zu