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Der Leichnam der im Juli tödlich verunglückten Biathletin Laura Dahlmeier wird nicht aus den Bergen Pakistans geborgen. Ein Bergungsteam habe die Lage am Laila Peak erneut geprüft und sei zu dem Schluss gekommen, dass eine Rückholung nicht möglich sei, teilte ihr Management am Montag mit.
Expertenteam hält Bergung für unmöglich
Dahlmeier selbst hatte nach Angaben ihres Umfelds zuvor festgehalten, dass sie in einem solchen Fall nicht geborgen werden wolle, um das Leben anderer nicht zu gefährden. Auch deshalb wird ihrem Wunsch entsprochen.
Anteilnahme nach Tod der Olympiasiegerin
Die frühere Ausnahmeathletin war zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin im Biathlon. Schon mit 25 Jahren hatte sie ihre aktive Karriere beendet. Neben dem Spitzensport galt ihre Leidenschaft dem Bergsteigen. Ihr Tod löste weltweit Bestürzung und große Anteilnahme aus.
Kommentar:
Die Entscheidung, Laura Dahlmeier am Berg zu lassen, ist schwer, aber konsequent – auch im Respekt vor ihrem eigenen Wunsch. Sie wusste um die Risiken des Alpinismus und wollte nicht, dass andere ihr Leben für eine Bergung aufs Spiel setzen. Für die Angehörigen bedeutet das, mit einem schmerzlichen Verlust anders umgehen zu müssen: ohne einen Ort des Abschieds im klassischen Sinne. Doch Dahlmeier bleibt damit auch in ihrer letzten Ruhe Teil der Bergwelt, die sie so liebte.
Geschrieben von: Florian Jäger
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