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Viele Haushalte in Lemgo müssen sich am Donnerstag, 11. September 2025, auf einen Tag ohne Fernwärme einstellen. Die Stadtwerke Lemgo führen an diesem Tag wichtige Wartungsarbeiten an einer Fernwärmedruckerhöhungsanlage durch. Dafür wird die Versorgung in einem größeren Bereich der Stadt ab 7 Uhr morgens vollständig unterbrochen. Noch am selben Tag sollen die Arbeiten abgeschlossen und die Fernwärme wieder freigegeben werden.
Nach Angaben der Stadtwerke handelt es sich um eine planmäßige Wartungsmaßnahme, die notwendig sei, um die Versorgungssicherheit für die kommenden Jahre zu gewährleisten. „Unsere Netze und technischen Anlagen müssen regelmäßig überprüft und gewartet werden, damit sie auch in Zukunft zuverlässig arbeiten. Das betrifft insbesondere die Druckerhöhungsanlagen, die für einen stabilen Betrieb des Fernwärmenetzes unverzichtbar sind“, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke Lemgo.
Die Unterbrechung sei im Vorfeld bewusst auf einen einzigen Tag gelegt worden, um die Einschränkungen für die betroffenen Haushalte möglichst gering zu halten. Dennoch sei es unumgänglich, die Wärmeversorgung für mehrere Stunden zu kappen. „Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis. Nur so können wir gewährleisten, dass die Fernwärme auch in Zukunft sicher und effizient zur Verfügung steht“, so die Stadtwerke.
Die Abschaltung betrifft nicht nur einzelne Häuser, sondern ein ganzes Netzgebiet im Bereich Alter Rintelner Weg / Torkamp. Zu den betroffenen Straßen gehören: Gräferstraße, Helwingstraße, Spiegelberg 41a–49, Müdenkamp, Bentzlerstraße, Professor-Schacht-Straße, Waterfohr, Torkamp, Langenfelder Weg, Stönebrink, Rintelner Straße 136–138, Pestalozziweg, Alter Rintelner Weg und Wichernstraße.
Auch eine bedeutende Einrichtung ist von der Maßnahme betroffen: die Stiftung Eben Ezer. Dort müssen sich sowohl Mitarbeitende als auch Bewohnerinnen und Bewohner für einen Tag auf Einschränkungen einstellen.
Die Unterbrechung betrifft sowohl die Heizung als auch die Warmwasserversorgung. Für viele Anwohner bedeutet dies, dass am 11. September weder warm geduscht noch die Wohnung beheizt werden kann. Da die Arbeiten jedoch noch im Spätsommer stattfinden, rechnen die Stadtwerke nicht mit größeren Problemen.
„Wir haben den Termin bewusst in eine Jahreszeit gelegt, in der die Temperaturen in der Regel noch mild sind. Im Winter wäre eine solche Maßnahme für die betroffenen Haushalte deutlich schwieriger“, heißt es seitens der Stadtwerke.
Die Stadtwerke empfehlen, sich auf den Tag vorzubereiten:
Wer am Donnerstag warm duschen möchte, sollte dies am besten bereits am frühen Morgen vor 7 Uhr tun.
Für den Haushalt kann es sinnvoll sein, einen Wasserkocher oder Herd zu nutzen, um warmes Wasser bereitzustellen.
Empfindliche Personen wie ältere Menschen oder Kleinkinder sollten vorsichtshalber mit zusätzlichen Decken versorgt werden, falls es in den Wohnungen kühler wird.
Besonders Einrichtungen wie die Stiftung Eben Ezer bereiten sich nach eigenen Angaben organisatorisch darauf vor, damit es für Bewohnerinnen und Bewohner möglichst wenig spürbare Einschränkungen gibt.
Die Stadtwerke Lemgo betreiben eines der größten Fernwärmenetze in der Region. Tausende Haushalte sowie zahlreiche öffentliche Einrichtungen werden über dieses System mit Wärme versorgt. Ein wichtiger Vorteil der Fernwärme ist ihre hohe Effizienz und die Möglichkeit, regenerative Energiequellen einzubinden.
„Die Fernwärme ist ein zentraler Baustein unserer Energieversorgung. Sie ermöglicht es uns, große Teile der Stadt klimafreundlich und zuverlässig zu versorgen“, betonen die Stadtwerke. In den vergangenen Jahren habe man kontinuierlich in den Ausbau und die Modernisierung der Netze investiert.
Wartungsarbeiten wie die nun anstehende Maßnahme seien deshalb ein wichtiger Teil der langfristigen Strategie, die Netze fit für die Zukunft zu halten.
Die Arbeiten sollen im Laufe des Tages abgeschlossen werden. „Unser Ziel ist es, die Versorgung spätestens am Abend wiederherzustellen. Sollte es unvorhergesehene Verzögerungen geben, werden wir die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig informieren“, versichern die Stadtwerke Lemgo.
Einige Anwohner haben bereits angekündigt, den Tag gelassen zu nehmen. „Wir sind es gewohnt, dass es ab und zu Wartungsarbeiten gibt. Solange alles transparent kommuniziert wird, ist das für uns in Ordnung“, sagt eine Anwohnerin aus der Bentzlerstraße.
Für die Stadtwerke steht fest: Solche Unterbrechungen lassen sich nicht vermeiden, wenn eine sichere und nachhaltige Energieversorgung gewährleistet werden soll. „Wir tun alles dafür, dass die Einschränkungen für unsere Kundinnen und Kunden so gering wie möglich ausfallen“, heißt es abschließend in der Mitteilung.
Geschrieben von: stanley.dost
today29. September 2025
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