Herford zeigt Herz: Bürgermeister will Kindern aus Gaza Zuflucht bieten

Humanitäre Geste in Krisenzeiten
Angesichts der anhaltenden Gewalt im Nahen Osten will Herfords Bürgermeister ein Zeichen der Solidarität setzen.

Appell an den Stadtrat
Tim Kähler bittet um Unterstützung für die Initiative des Deutschen Städtetages zur Aufnahme junger Geflüchteter.

20 bis 25 Plätze für Schutzsuchende Kinder
Die Stadt Herford signalisiert Bereitschaft, Kindern aus Gaza und Israel Zuflucht zu gewäh

Inmitten der anhaltenden humanitären Krise im Nahen Osten möchte Herfords Bürgermeister Tim Kähler (SPD) ein klares Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen. In einer aktuellen Vorlage für die Ratssitzung am Freitag, den 29. August, schlägt Kähler vor, dass Herford sich der bundesweiten Initiative des Deutschen Städtetages anschließt. Ziel ist es, Kindern aus dem Gazastreifen und Israel Zuflucht zu gewähren.

„Diese Initiative soll ein humanitäres Signal setzen und zeigen, dass deutsche Kommunen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, wenn internationale Hilfe versagt oder blockiert wird“, so Kähler in seinem Schreiben.

Die Stadt könne laut Kähler kurzfristig 20 bis 25 Plätze bereitstellen. Dabei gehe es nicht nur um Unterbringung, sondern auch um Betreuung und Integration. Der Bürgermeister appelliert an den Stadtrat, sich mit anderen Städten zu solidarisieren und einen gemeinsamen Appell an die Bundesregierung zu unterstützen.