Deutschland

Feuerdrama im Hamburger Hafen: 140 Tonnen flüssiger Stahl geraten außer Kontrolle

today28. August 2025

Hintergrund
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Großalarm am Sonntagabend in Waltershof: In einem Werk des zweitgrößten Stahlkonzerns der Welt ist es zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen. Flüssiger Stahl lief aus, ein Gabelstapler brannte – die Feuerwehr kämpfte gegen ein Feuer, das kaum zu löschen ist.

Stahl läuft aus – Gabelstapler in Flammen
Am Sonntagabend (24. August) schlug die Stunde der Feuerwehr: Im Industriegebiet Waltershof in Hamburg kam es zu einem schweren Zwischenfall in einer Werkhalle. Rund 140 Tonnen flüssiger Stahl liefen laut ersten Schätzungen aus einer Auffangwanne. Kurz darauf fing in derselben Halle ein Gabelstapler Feuer – ein gefährlicher Brand, der sich rasant ausbreitete.

Schwarzer Rauch über dem Hafen
Dicke Rauchwolken stiegen aus der Halle auf und hüllten Teile des Hamburger Hafens in Brandgeruch. Die Feuerwehr rückte mit zahlreichen Einsatzkräften und Spezialfahrzeugen an. Mit mehreren Löschrohren und einer Drehleiter versuchte man, die Situation unter Kontrolle zu bringen – eine große Herausforderung, da es sich um einen extrem heißen Stahlbrand handelte.

Spezialkräfte im Einsatz gegen das „nahezu unlöschbare“ Feuer
Flüssiger Stahl erreicht Temperaturen von über 2.000 Grad Celsius – ein klassischer Löschangriff mit Wasser ist hier praktisch wirkungslos. „Dann bringt das natürlich recht wenig“, so ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte arbeiteten deshalb in Schutzanzügen eng mit der Werkfeuerwehr zusammen. Mit speziellen Löschmitteln versuchten sie, die Glutmasse so lange zu kühlen, bis sie auskristallisiert war

Geschrieben von: Matthias Masnata

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