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today19. August 2025
In Washington fand ein wichtiges Treffen zum Krieg in der Ukraine statt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf dort den US-Präsidenten Donald Trump. Begleitet wurde er von mehreren europäischen Politikern darunter Kanzler Friedrich Merz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Mark Rutte, berichten Medien.
Gemeinsames Ziel: Waffenruhe und Sicherheit
Das wichtigste Ziel der Europäer war klar: Sie wollen einen Waffenstillstand für die Ukraine. Damit soll das Töten und die Zerstörung enden. Außerdem sprachen sie über sogenannte Sicherheitsgarantien. Diese sollen verhindern, dass Russland nach einem möglichen Friedensschluss erneut angreift. Viele Experten sagen: Diese Garantien müssen klar und glaubwürdig sein sonst bringt ein Friedensabkommen nicht viel.
Harmonie mit Trump aber kaum konkrete Ergebnisse
Das Treffen verlief freundlich ganz anders als noch im Februar, als ein Gespräch zwischen Trump und Selenskyj eskaliert war. Dieses Mal lobte Trump sogar Selenskyjs Kleidung und sagte: „Ich liebe die Menschen in der Ukraine.“ Trotzdem gab es kaum greifbare Ergebnisse. Über mögliche Gebietsverluste für die Ukraine wurde laut Kanzler Merz nicht gesprochen das sei auch nicht akzeptabel.
Trump telefoniert mit Putin neues Treffen geplant
Zum Ende des Treffens rief Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Er kündigte an, ein direktes Treffen zwischen Putin und Selenskyj vorzubereiten. Wo und wann dieses Treffen stattfinden soll, ist noch nicht bekannt. Klar ist aber: Die Europäer wollen Selenskyj weiter unterstützen und ihn gut auf das mögliche Gespräch vorbereiten.
Ein Zeichen der Einigkeit aber kein Frieden in Sicht
Ein echtes Friedensabkommen gibt es noch nicht und ein genauer Plan fehlt. Trump möchte am liebsten gleich über Frieden sprechen, selbst wenn noch gekämpft wird. Die Europäer aber fordern zuerst eine Waffenruhe. Kanzler Merz machte deutlich: Ohne eine solche Pause im Krieg werde es kein weiteres Treffen in dieser Form geben.
Trotz aller Unterschiede zeigten die Europäer in Washington ein starkes gemeinsames Zeichen. Sie wollen nicht zulassen, dass Bilder von Trump und Putin in der Öffentlichkeit dominieren sondern betonen: Die Ukraine ist nicht allein.
Geschrieben von: Florian Jäger
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