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today4. August 2025 5
Der Wohnungsmangel bleibt eines der drängendsten Probleme in Lemgo und der Region Lippe. Um nachhaltige Lösungen zu diskutieren, besuchten der Lemgoer Bürgermeisterkandidat Dr. Burkhard Pohl (Bündnis 90/Die Grünen) und die lippische Landtagsabgeordnete Julia Eisentraut (Grüne) am 2. August die Wohnbau eG Lemgo. Im Gespräch mit Geschäftsführer Thorsten Kleinebekel und Prokurist Andreas Riepe standen die Themen Klimaneutralität, bezahlbares Wohnen und Barrierefreiheit im Mittelpunkt.
Die Wohnbau-Genossenschaft stellte aktuelle Projekte der nachhaltigen Quartiersentwicklung vor, etwa die Sanierung im Lemgoer Künstlerviertel. Dort entstehen durch Aufstockung 16 neue Wohneinheiten – ein Beitrag zur Entspannung des lokalen Wohnungsmarkts. Auch in Leopoldshöhe und am Liemer Weg in Lemgo werden weitere Bauvorhaben realisiert, gefördert durch Mittel des Landes NRW.
„Ohne innovative Ansätze, die Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit vereinen, ist die Zukunft des Wohnens nicht gesichert“, betonte Kleinebekel. Ziel der Wohnbau sei es, nachhaltiges Bauen mit bezahlbaren Mieten zu verbinden – besonders für junge Familien und Alleinstehende.
MdL Julia Eisentraut zeigte sich überzeugt vom Weg der Genossenschaft: „Mit den vorgestellten Maßnahmen wird ein starkes Signal für eine nachhaltige, soziale und lebendige Stadtentwicklung gesetzt.“
Ein weiteres zentrales Thema war die Barrierefreiheit, die angesichts des demografischen Wandels an Bedeutung gewinnt. Projekte wie der Pöstenhof in Lemgo und der Johanneshof in Leopoldshöhe, die generationsübergreifendes Wohnen fördern, wurden dabei besonders gewürdigt.
Dr. Burkhard Pohl hob die Rolle genossenschaftlicher Wohnmodelle hervor: „Bezahlbares Wohnen ist für mich eines der drängendsten sozialen Themen. Deshalb sollten Stadt und Verwaltung solche Projekte künftig gezielt fördern – zum Beispiel durch die vergünstigte Vergabe von Bauland.“
Die Wohnbau eG Lemgo, so wurde beim Besuch deutlich, verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der ökologische Verantwortung, soziale Teilhabe und wirtschaftliche Tragfähigkeit miteinander verbindet – ein Modell mit Vorbildcharakter für die gesamte Region.
Geschrieben von: stanley.dost
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today29. September 2025
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