Regional

Gefährliche Stellen im Fokus: Maßnahmen gegen Unfallhäufung in Lippe geplant

today30. Juli 2025

Hintergrund
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Mehrere gefährliche Straßenabschnitte im Kreis Lippe sollen sicherer werden. Besonders in Dörentrup-Oelentrup wird derzeit geprüft, ob sogenannte Flexi-Kurventafeln zum Einsatz kommen. Diese sollen Autofahrern frühzeitig Gefahrensituationen verdeutlichen und so Unfälle vermeiden. Zuständig ist der Kreis Lippe, der aktuell die Wirksamkeit solcher Maßnahmen abwägt.

Flexi-Kurventafeln für mehr Sicherheit in Dörentrup

Die Straße in Oelentrup zählt zu den Unfallschwerpunkten der Region. Mit speziellen Warnschildern, die sich bei Wind und Bewegung leicht mitdrehen und dadurch besonders auffallen, könnten die Risiken deutlich verringert werden. Noch ist offen, wann eine Entscheidung zur Umsetzung fällt.

Stoppschilder und Zusatzhinweise sollen Kreuzungen entschärfen

In Detmold wurde bereits gehandelt: Die Kreuzung Bielefelder Straße / Waldheidestraße, an der es häufig gekracht hat, wurde mit Stopp-Schildern ausgestattet. In Lemgo plant man an einem Abschnitt der Rintelner Straße den Einsatz zusätzlicher Verkehrszeichen, um Unfälle durch bessere Sichtbarkeit und Orientierung zu verhindern.

Umbau der B239 in Bad Salzuflen lässt weiter auf sich warten

Ein besonderer Unfallschwerpunkt bleibt die B239 in Bad Salzuflen. Die Bundesstraße ist stark befahren täglich rollen rund 22.000 Fahrzeuge, darunter viele Lkw, über den Abschnitt. Seit Jahren plant Straßen.NRW dort einen Neu- und Umbau, doch ein konkreter Starttermin steht weiterhin aus.


Kommentar
Die Maßnahmen an den Unfallstellen im Kreis Lippe sind richtig und notwendig doch sie kommen teilweise spät. Wo einfache Schilder ausreichen, sollte nicht gezögert werden. Vor allem aber braucht es beim B239-Umbau endlich Verbindlichkeit, bevor noch mehr passiert. Verkehrssicherheit darf keine Frage der Geduld sein.

Geschrieben von: Florian Jäger

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