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today19. Juli 2025 5
Die Geburtenrate in Deutschland ist im Jahr 2024 erneut gesunken – und die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts sorgen für Aufsehen. Besonders laut ist die Kritik von Martin Reichardt, Mitglied im AfD-Bundesvorstand, der von einem „Alarmsignal historischen Ausmaßes“ spricht.
Laut Statistik sank die Geburtenziffer bei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit 2024 auf nur noch 1,23 Kinder pro Frau – ein Rückgang um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit fiel die Zahl auf 1,84 Kinder pro Frau. Damit liegt Deutschland weiterhin weit unter der für Bestandserhalt nötigen Geburtenrate von 2,1 Kindern.
Reichardt macht für diesen Trend eine „jahrzehntelange kinderfeindliche Politik“ verantwortlich.
„Diese Zahlen zeigen das ganze Ausmaß der verfehlten Familienpolitik. Deutschland hat seine Willkommenskultur für Kinder verloren – und mit ihr seine Zukunft“, erklärt er. Besonders heftig kritisiert er die Ignoranz gegenüber warnenden Stimmen aus der Wissenschaft:
„Warnungen wurden verlacht, Thilo Sarrazins ,Deutschland schafft sich ab‘ als übertrieben abgetan – und nun stehen wir vor einer demografischen Zerreißprobe.“
Reichardt fordert Bundesfamilienministerin Prien (CDU) auf, angesichts der neuen Zahlen ihre Haltung grundlegend zu überdenken und die Familienförderung im Bundeshaushalt deutlich auszubauen.
Zudem appelliert er an die Wissenschaft, sich „mutiger und ohne Rücksicht auf politische Korrektheit“ in die öffentliche Debatte einzumischen.
Während das Land um Inflation, Migration und Haushaltslöcher ringt, droht im Schatten der Schlagzeilen ein schleichender Umbruch: Der Nachwuchs bleibt aus – und mit ihm schwindet langfristig die Basis für Wohlstand und soziale Stabilität.
Geschrieben von: stanley.dost
today29. September 2025
today29. September 2025
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