Junger Mann aus OWL wegen Unterstützung des IS angeklagt

Verdacht auf Geldüberweisung an Terrorgruppe

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat gegen einen 26-jährigen Mann aus Ostwestfalen-Lippe Anklage erhoben. Der junge Iraner aus Paderborn soll Geld an die Terrororganisation IS geschickt haben. Außerdem wird ihm vorgeworfen, in einem Chat auf der Plattform Telegram nach Anleitungen gefragt zu haben, wie man eine Bombe baut, die Menschen töten und Autos zerstören kann, berichten Medien.

Anleitungen für Bombenbau in Handy gefunden

Der Mann wird beschuldigt, eine schwere Gewalttat vorbereitet und eine terroristische Vereinigung unterstützt zu haben. Er soll außerdem Dokumente mit Anleitungen zum Bau von gefährlichen Waffen und Sprengstoffen an seine Kontakte geschickt haben. Darin fanden sich auch Beschreibungen, wie Anschläge geplant werden können.

Reisepläne nach Syrien verhindert

Im Oktober letzten Jahres wollte der 26-Jährige offenbar über die Türkei nach Syrien reisen, um dort für den IS zu kämpfen. Er wurde rechtzeitig festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Kommentar:

Dieser Fall zeigt, wie wichtig die Überwachung von radikalisierten Personen ist. Durch das frühzeitige Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Gleichzeitig macht er deutlich, wie gefährlich die Verbreitung von Anleitungen für Gewalt im Internet ist. Wir müssen wachsam bleiben und solche Bedrohungen ernst nehmen, ohne jedoch die Freiheit und Rechte aller Menschen zu vergessen.