Sprungturm in Wiedenbrück wieder freigegeben – Becken war 8 Zentimeter zu flach

Die Debatte um das leicht zu flache Sprungbecken im Freibad Wiedenbrück ist beendet: Der Drei-Meter-Turm ist wieder freigegeben. Wie die Stadt mitteilt, ergab eine umfassende Prüfung, dass trotz der Abweichung von der Norm keine Gefahr für Badegäste besteht.

Auslöser der Posse war eine kürzlich durchgeführte Kontrolle, bei der festgestellt wurde, dass das Becken unter dem Sprungturm die vorgeschriebene Wassertiefe um acht Zentimeter unterschreitet, berichten Medien.

Um Klarheit zu schaffen, ließ die Stadt 1.000 Testsprünge durchführen – mit eindeutigem Ergebnis: Der Sprung ist auch bei der aktuellen Tiefe sicher.

Die Bewertungskommission empfahl dennoch, vorsorglich die Federwirkung des Sprungbretts zu verringern, um besonders hohe Sprünge zu vermeiden. Zudem soll künftig eine Aufsicht den Sprungbetrieb begleiten.

Nach Jahrzehnten der unfallfreien Nutzung kehrt damit wieder Normalität ins Freibad Wiedenbrück ein – allerdings mit etwas mehr Kontrolle von oben.