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Vermisster Angler tot im Neeser See gefunden – Polizei schließt Fremdverschulden aus

today31. Mai 2025

Hintergrund
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Porta Westfalica/Leopoldshöhe. Eine tragische Wendung nahm die Vermisstensuche am Neeser See: Ein seit Donnerstag vermisster 67-jähriger Angler aus Leopoldshöhe wurde am Freitagvormittag tot aus dem Gewässer geborgen. Die Polizei Minden-Lübbecke bestätigte den Fund des Leichnams und teilte mit, dass derzeit keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vorliegen, berichtet die Lippische Wochenzeitung.

Der Mann hatte sich am Mittwochabend gemeinsam mit einem 48-jährigen Verwandten zum Angeln an dem See eingefunden. Während der Begleiter in der Nacht ruhte, soll der 67-Jährige weiterhin geangelt haben. Am nächsten Morgen bemerkte der Jüngere das Verschwinden des Seniors. Nachdem eigene Suchversuche erfolglos blieben, wurde die Polizei eingeschaltet.

Eine groß angelegte Suchaktion folgte. Neben mehreren Polizeistreifen kamen ein Polizeihubschrauber, ein Mantrailer-Hund sowie Taucher der Wasserrettung zum Einsatz. Trotz des Einsatzes eines Sonarboots blieb der erste Tauchgang ohne Ergebnis. Auch die Abfrage bei regionalen Kliniken führte zu keinem Hinweis.

Erst am Freitagvormittag entdeckte die Besatzung eines erneut eingesetzten Polizeihubschraubers eine leblose Person im Wasser. Die DLRG barg daraufhin den Körper, bei dem es sich laut Polizei um den vermissten Angler handelt.

Die genauen Umstände, wie der Mann ins Wasser geraten ist, sind noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Ein Unglücksfall wird derzeit nicht ausgeschlossen.


Geschrieben von: Florian Jäger

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