Laserpointer-Attacke beim Jugendfußball: 13-Jähriger am Auge verletzt

Bielefeld – Bei einem Jugendfußballspiel in Bielefeld-Ummeln kam es am Samstag zu einem gefährlichen Vorfall: Ein 13-jähriger Spieler erlitt eine Augenverletzung, nachdem er gezielt von einem Laserpointer geblendet wurde.
Der Vorfall ereignete sich am 24. Mai 2025 gegen 14:05 Uhr auf dem Sportplatz an der Trüggelbachstraße. Während des laufenden Spiels bemerkte der junge Fußballer plötzlich ein grelles Licht und verspürte unmittelbar darauf Schmerzen im Auge. Begleitet von Schwindelgefühlen musste er das Spiel abbrechen.
Mehrere Zuschauer beobachteten, wie ein Jugendlicher von der Tribüne aus mit einem Laserpointer direkt auf den Spieler zielte. Geistesgegenwärtig hielten sie den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Der Jugendliche, ebenfalls aus Bielefeld, gab gegenüber den Einsatzkräften an, den Spieler lediglich ablenken zu wollen. Die Beamten stellten den Laserpointer sicher – ein Gerät, das mit einem Warnhinweis versehen war, der ausdrücklich vor dem Gebrauch auf Personen warnte.
Ein hinzugerufener Arzt bestätigte eine Augenverletzung bei dem 13-Jährigen. Die Polizei leitete daraufhin ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Tatverdächtigen ein. Ob der verwendete Laserpointer überhaupt legal im Umlauf war, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei mahnt zur Vorsicht im Umgang mit Laserpointern – insbesondere auf Veranstaltungen, bei denen Unbeteiligte gefährdet werden können.