Brutale Messerattacke in Bielefeld: Zwei Opfer außer Lebensgefahr – Tatverdächtiger weiter flüchtig

Bielefeld (dpa/WB) – Nach der brutalen Attacke auf eine Gruppe feiernder Menschen in Bielefeld gibt es erste positive Nachrichten: Zwei der schwer verletzten Opfer befinden sich laut Polizei nicht mehr in Lebensgefahr, so berichtet das Westfalen Blatt. Ihr Zustand habe sich stabilisiert, teilte eine Sprecherin am Montag mit.

Der Angriff ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Sonntags vor einer Bar in der Innenstadt. Ein bislang flüchtiger Mann hatte mit einem spitzen Gegenstand auf mindestens fünf Menschen eingestochen, vier von ihnen wurden dabei schwer verletzt. Die Opfer im Alter zwischen 22 und 27 Jahren sollen der Bielefelder Fußballszene angehören. Nach dem Angriff setzten sie sich zur Wehr, während der Täter die Flucht ergriff.

Am Tatort sicherten Ermittler mehrere Messer. Ob diese tatsächlich die Tatwaffe sind, ist laut Polizei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zudem wurde eine Tasche gefunden, die dem mutmaßlichen Täter gehören soll. Darin befanden sich Personaldokumente sowie eine Flasche mit einer bislang nicht identifizierten, nach Benzin riechenden Flüssigkeit.

Als tatverdächtig gilt ein 35-jähriger Syrer aus Harsewinkel. Der Mann war bislang nicht polizeilich auffällig. Die Fahndung nach ihm läuft auf Hochtouren.

Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung.