Erstmals Tarif- und Ticketanpassung im WestfalenTarif zum 1. Januar

Im WestfalenTarif werden die Ticketpreise zukünftig immer zum 1. Januar angepasst.

Dazu haben sich die westfälischen Tarifgesellschaften und Verkehrsunternehmen entschieden.

So wollen sie die Transparenz für die Fahrgäste weiter erhöhen und die Vereinfachung des ÖPNV vorantreiben.

Die Umstellung des Stichtags erfolgt damit einheitlich zum NRW-Tarif und zu den übrigen Verkehrsverbünden in Nordrhein-
Westfalen.
Für das Jahr 2026 erheben einige der westfälischen Verkehrsunternehmen, die aufgrund regionaler
Erfordernisse die Notwendigkeit zu einer Preiserhöhung sehen, trotz steigender Löhne und Gehälter
Preisanpassungen nur in sehr geringem Umfang, andere verzichten ganz auf eine Preiserhöhung.

Besonders die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden, aber auch die weiter steigenden Kosten für Energie und Diesel sowie die allgemeine Kostenentwicklung machen eine leichte Erhöhung bei einem Teil der Partnerunternehmen erforderlich.

Der WestfalenTarif wurde am 1. August 2017 eingeführt und umfasst das Münsterland einschließlich der Region Ruhr-Lippe, die südwestfälischen Kommunen sowie die Tarifgebiete Ostwestfalen-Lippe und Paderborn/Höxter.

Seit dem Gründungsdatum wurden die notwendigen Ticket- und Preiserhöhungen stets
zum 1. August durchgeführt.

Ab dem nächsten Jahr erfolgen diese nun stets zum 1. Januar.

Fahrgäste
können die Tickets des WestfalenTarifs auch in Übergangsbereichen zu den Nachbarräumen der
angrenzenden Verkehrsverbünde Nordrhein-Westfalens in Bahnen, Bussen und Stadtbahnen nutzen.
Änderungen zum 1. Januar 2026
Auf Landesebene wird das SchöneFahrtTicket durch die Einführung des EinzelTicket NRW ersetzt.

Das westfälische EinzelTicket in der Preisstufe 10W wird 10 Cent weniger als das EinzelTicket NRW kosten.
Münsterland und Region Ruhr-Lippe
Im Münsterland und der Region Ruhr-Lippe findet keine Preiserhöhung statt.

Die Tarifgemeinschaft hat für die Tarifmaßnahme zum 1. Januar 2026 eine durchschnittliche Tarifanpassungsrate von 1,11% errechnet.

In Abstimmung mit den Partnerunternehmen der Tarifgemeinschaft wird jedoch davon abgesehen, die Preise
anzuheben.
Pressemitteilung: NEU! Erstmals Tarif- und Ticketanpassung im WestfalenTarif zum 1. Januar 2
TeutoOWL
Der Tarif des Bielefelder Nachtbusses wird in den WestfalenTarif integriert.

Tickets des Gemeinschaftstarifes, die hier gültig sind, werden dann auf den entsprechenden Linien anerkannt.

Aus wirtschaftlichen Gründen werden die Preise in der Preisstufe BI und die Preise der Preisstufe 1GT
angepasst. Alle übrigen Preise der PS 1 sowie die weiteren T-Preisstufen werden nicht erhöht.
Paderborn und Höxter
Die Delbrück-, Hövel- und WarburgCard werden aufgrund der geringen Nachfrage zum 1. Januar 2026 aus
dem Ticketsortiment entfernt. Gleiches gilt für die Vorauszahlungs-Varianten der Produkte Abonnements
und des 9 Uhr Abos. Dadurch wird das Ticketsortiment weiter verschlankt und insgesamt übersichtlicher.
Das Preisniveau in den Preisstufen KPB, PB sowie 0H bis 4H wird um 2 % angehoben.
Westfalen-Süd
In den südlichen Kommunen Westfalens findet keine Preiserhöhung statt. In Abstimmung mit den
Partnerunternehmen der Tarifgemeinschaft Westfalen-Süd wird davon abgesehen, die Preise anzuheben.
Aktuelle Ticketpreise:
Die aktuellen sowie die ab dem 1. Januar 2026 gültigen Ticketpreise finden Interessierte ab sofort auf
www.westfalentarif.de/preise.
Weitere Informationen zum WestfalenTarif unter: www.westfalentarif.de
WestfalenTarif.

Der Eine für Bus & Bahn.
Der WestfalenTarif ist der flächenmäßig größte Nahverkehrstarif in NRW und der zweitgrößte deutsche
Flächen-Gemeinschaftstarif.

Ein komfortables ÖPNV-Angebot mit Zukunftscharakter in Westfalen, ein Ticket
für alle auf Schiene und Straße, hohe Mobilität für die lokalen Bedürfnisse vor Ort.

Das verwirklichen 28 Aufgabenträger, über 60 Verkehrsunternehmen und die WestfalenTarif-Expert*innen in Zusammenarbeit
mit den 16 angeschlossenen Kreisen und drei kreisfreien Städten.

Verbundweite Tarifplanung,
Einnahmenaufteilung, Vertrieb, Marketing, Controlling und eine transparente Kundenkommunikation bilden
die Basis, auf der leicht verständliche, barrierefrei zugängliche, klimafreundliche, digitale und intermodale
Konzepte entwickelt werden.