Regional

Prozess in Bielefeld: Dörentruper soll mehrfach Marihuana nach Deutschland geschmuggelt haben

today5. Dezember 2025

Hintergrund
share close

 

Vor dem Landgericht Bielefeld beginnt heute der Prozess gegen einen Mann aus Dörentrup, dem umfangreicher Marihuana-Schmuggel zur Last gelegt wird. Bis Ende der kommenden Woche sind drei Verhandlungstage angesetzt.
Laut Anklage soll der Beschuldigte im Frühjahr 2020 insgesamt 22 Kilogramm Marihuana aus Italien über die Schweiz nach Deutschland eingeführt haben. Ein Jahr später habe er einen weiteren Transport in gleicher Größenordnung übernommen. Für jeden Kurierdienst soll er 5.000 Euro erhalten haben.

Die Ermittler sehen in den Taten eine gewerbs- und bandenunabhängige Einfuhr großer Mengen Betäubungsmittel. Die Staatsanwaltschaft stützt ihre Anschuldigungen auf Transportwege, Geldflüsse und Aussagen aus dem Umfeld des Angeklagten. Eine gerichtliche Mitteilung bestätigt die Vorwürfe und die Höhe der mutmaßlichen Kurierlöhne.

Der mutmaßliche Schmuggler war schließlich bei einer Verkehrskontrolle in der Schweiz aufgefallen, wie ein Sprecher der Behörden berichtet. In der Folge nahmen die Ermittlungen Fahrt auf: Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in Bielefeld fand die Polizei rund 20 Kilogramm Marihuana. Der Prozess soll nun klären, in welchem Umfang der Mann tatsächlich an den Drogentransporten beteiligt war.

Geschrieben von: Matthias Masnata

Rate it

Beitrags-Kommentare (0)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet