Realschule Lemgo feiert Richtfest: Millioneninvestitionen für modernen Schulbau

Lemgo. Die Realschule Lemgo feiert einen wichtigen Meilenstein: Beim Richtfest des Neubaus und der Sanierung der Schule trafen sich Kämmerer Frank Limpke, Schulleiterin Dorit Meier und Architekt Frank Winterhalter mit Gästen, um über Baufortschritt und weitere Schritte zu informieren. Insgesamt fließen in den kommenden Jahren rund 42 Millionen Euro in den modernen Lernstandort.

Rund 19,4 Millionen Euro werden in den Neubau und die Neugestaltung des Schulhofes investiert. Kämmerer Limpke berichtete, dass bereits 1,5 Millionen Euro in die Sanierung des Verwaltungstraktes geflossen sind und 560.000 Euro für die neue Fahrradabstellanlage veranschlagt wurden. Der dreigeschossige Neubau wird Platz für jeweils fünf Klassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe bieten. Im Erdgeschoss entstehen ein Atrium, ein Selbstlernzentrum und flexibel nutzbare Räume. Architekt Winterhalter hob hervor, dass das hybride Gebäude aus Beton und Holzelementen pünktlich zum kommenden Schuljahr übergeben werden soll.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die umfassende Modernisierung des Hauptgebäudes, dem unter Denkmalschutz stehenden Deilmann-Bau aus den 1970er-Jahren. Die Sanierung umfasst Brandschutzmaßnahmen, Barrierefreiheit und energetische Modernisierung. Während der Bauarbeiten müssen hunderte Schüler auf den Neubau, Modulbauten und eventuell auf Räume der nahegelegenen Hauptschule verteilt werden. Wenn alles planmäßig verläuft, sollen die temporären Modulklassen ab Herbst 2029 wieder abgebaut werden.

Die letzte Maßnahme ist die Einrichtung eines MINT-Labors in einem Pavillon gegenüber dem Verwaltungstrakt. Hier sollen Schüler künftig experimentieren, tüfteln und kreativ arbeiten können. Schulleiterin Dorit Meier betonte beim Richtfest die Bedeutung der frühzeitigen Einbindung des Lehrerteams in die Planungen und die Vorfreude auf die inklusiven, modernen Lebensräume für die Schülerinnen und Schüler.