Rattenplage in Detmold: Wilde Müllkippen zwingen Stadt zu drastischen Maßnahmen

Rückzugsräume verschwinden: Stadt reagiert auf massives Müllproblem 
Detmold kämpft zunehmend mit illegal entsorgtem Müll im gesamten Stadtgebiet. Besonders betroffen ist der Bereich rund um das Sportgelände in Jerxen-Orbke. Dort haben sich durch regelmäßig auftauchende Müllberge ideale Bedingungen für Ratten entwickelt nun muss die Stadt handeln, berichten Medien.

Sträucher werden gerodet: Bekämpfung wird ausgeweitet
Um die Rattenplage einzudämmen, erweitert die Stadt ihre Maßnahmen vor Ort. In der ersten Wochenhälfte sollen die Gebüsche und Sträucher zwischen der Lageschen Straße und dem Parkplatz vollständig bis auf den Boden zurückgeschnitten werden. Dadurch sollen die Tiere ihre Verstecke verlieren, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die laufende Bekämpfung werde parallel fortgeführt.

Sauberkeit als Schlüssel: Stadtreinigung im Dauereinsatz
Bereits jetzt fährt die Stadtreinigung den Platz sowie die dortigen Recycling-Container dreimal wöchentlich an. Ziel ist es, die immer wieder auftretenden Müllansammlungen darunter häufig auch Essensreste schnell zu entfernen, um neue Rattenpopulationen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Kommentar
Die Rattenplage in Jerxen-Orbke ist ein Symptom eines viel tiefer liegenden Problems: achtlos weggeworfener Müll. Die Stadt reagiert konsequent, doch nachhaltige Lösungen erfordern auch Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Solange Abfälle weiterhin einfach neben Containern abgeladen werden, bleibt jede Bekämpfungsmaßnahme nur ein Kampf gegen die Symptome. Ordnung beginnt nicht bei der Stadt sie beginnt bei jedem Einzelnen.