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BUND Lemgo erhält Unterstützung für Apfelallergie-Projekt aus Sachsen-Anhalt

today19. November 2025

Hintergrund
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Der BUND Lemgo freut sich über engagierte Hilfe aus Apenburg: Andreas Schwieger unterstützt das Apfelallergie-Projekt, indem er auf Erntefesten über besonders verträgliche Apfelsorten informiert und nun sogar eigene Sorten wissenschaftlich untersuchen ließ.

Hohe Polyphenolgehalte bestätigen Verträglichkeit

Fünf Apfelsorten aus Schwiegers kleiner Obstwiese wurden an der Hochschule Geisenheim auf ihren Polyphenolgehalt geprüft, ein wichtiger Hinweis auf die Verträglichkeit für Apfelallergiker. Die Ergebnisse fielen überraschend positiv aus: Alle Sorten wiesen hohe bis sehr hohe Werte auf. „Ich wusste bisher nicht, was ich da für Schätze im Garten habe“, sagt Schwieger. Schon zuvor konnte er mit seiner Lieblingssorte, dem Himbeerapfel aus Holowaus, bei über 30 Apfelallergikern eine gute Verträglichkeit feststellen.

Sortenbestimmung bringt Klarheit

Bei einer als Adersleber Kalvill gekauften Sorte kamen Zweifel auf. Der Pomologe Anton Klaus bestätigte schließlich: Es handelt sich um den Doodapfel, auch Lippisches Tiefenblümchen genannt. Die traditionsreiche Sorte wurde bereits 1897 in den Pomologischen Monatsheften beschrieben, gelobt für späte Blüte, geringe Frostanfälligkeit und gute Lagerfähigkeit. „Den besonderen Apfelkuchen werden wir nun natürlich auch einmal ausprobieren“, kommentiert Schwieger.

Wertvolle Daten für Allergiker

 

Durch Schwiegers Engagement konnten fünf weitere Sorten in die Polyphenol-Liste des BUND Lemgo aufgenommen werden, ein wichtiger Beitrag für Allergikerberatung und Sortenerhalt.

Geschrieben von: Isabelle Isabelle

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