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Ein 15-jähriger Schüler aus Bad Salzuflen hat gestanden, am Montag (10.11.) eine Amok-Drohung an eine Toilettenwand des Rudolph-Brandes-Gymnasiums geschrieben zu haben, berichten Medien. Die Polizei konnte den Jugendlichen schnell ermitteln. Über die Beweggründe ist bislang nichts bekannt. Der Vorfall sorgte für große Verunsicherung unter Schülern, Lehrern und Eltern.
Am Dienstagmittag (11.11.) rückte die Polizei in Bielefeld-Brackwede mit einem Großaufgebot an. Nach einer anonymen Drohung wurden das Rudolf-Rempel-Berufskolleg und zwei benachbarte Schulen vorsorglich evakuiert. Spürhunde durchsuchten das Gelände, konnten aber schnell Entwarnung geben: Eine konkrete Gefahr bestand nicht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
Auch in Soest herrschte am Dienstag Aufregung: An einer Schule für Blinde und Sehbehinderte wurde ein Amok-Alarm ausgelöst Ursache war hier jedoch ein technischer Fehler in der IT. Trotz Entwarnung zeigte der Vorfall, wie sensibel Schulen derzeit auf mögliche Bedrohungen reagieren.
Die jüngsten Drohungen zeigen, wie schnell sich Unsicherheit an Schulen verbreitet und wie stark soziale Medien dabei eine Rolle spielen könnten. Ob eine TikTok-Challenge wirklich hinter den Vorfällen steckt, ist noch unklar. Klar ist aber: Jede falsche Drohung bindet enorme Polizeikräfte, belastet Schüler und Lehrer und gefährdet das Vertrauen in echte Warnsysteme. Wer solche Aktionen als Scherz betrachtet, spielt mit der Angst anderer und mit seiner eigenen Zukunft.
Geschrieben von: Florian Jäger
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