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Die Notunterkunft am Eschenheimer Tor steht zunehmend in der Kritik. Politiker verschiedener Fraktionen bemängeln, dass die Einrichtung weder für die obdachlosen Gäste noch für die Pendler akzeptable Bedingungen bietet. Uwe Schulz (BFF) bezeichnete die Situation als „unzumutbar“ und forderte alternative Standorte, während Michael Müller (Linke) betonte: „Das kann keine Dauerlösung sein.“
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) verwies darauf, dass niemand gezwungen sei, in der Notunterkunft zu übernachten. In Frankfurt stehen über 400 Übernachtungsplätze bereit, unter anderem in den Einrichtungen Ostpark, Eastside, im Tagestreff Bärenstraße und in der Notübernachtung La Strada. Für 2026 kündigte Siefert an, die Notunterkunft besser von den Fahrgästen zu trennen.
Yanki Pürsün (FDP) verwies auf das Konzept Housing First in Helsinki und widersprach Vorurteilen, wonach obdachlose Menschen nicht unter einem Dach wohnen wollten. Christina Ringer (CDU) forderte ebenfalls, eine echte Alternative für die Notunterkunft zu schaffen. Die Debatte verdeutlicht, dass die aktuelle Einrichtung am Eschenheimer Tor nur eine kurzfristige Lösung darstellt.
Geschrieben von: Florian Jäger
Frankfurter Notunterkunft am Eschenheimer Tor sorgt für Kritik
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